Blick in die Tiefe

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Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte hinter meinem Kunstwerk, seine Entstehung und die Gedanken, die es begleiten.
Viel Vergnügen beim Entdecken!


Blick in die Tiefe

Eine stille Szene zwischen den Zeiten

Es war ein früher Abend, vor langer Zeit, irgendwo zwischen Spätsommer und Herbst. Die Luft lag schwer über dem kleinen Ort, der sich unter sanften Hügeln zusammenzog wie ein schlafendes Tier.


Es war jene Zeit zwischen den Gemeinderatswahlen – wenn Entscheidungen warten, Stimmen verstummen und Blicke tiefer werden.


Auf einem Hang, leicht über dem Dorf, saßen drei Gestalten.
Sie wirkten wie Teil der Landschaft – verwachsen mit dem Boden, alt wie die Bäume, und doch lebendig. Der eine trug einen buschigen Bart, sein Körper war kantig, seine Bewegungen streng, fast ruckartig. Er sprach wenig, aber wenn er es tat, war seine Stimme schwer wie Stein – voller Vergangenheit, voller Regeln. Der zweite war schmal gebaut, mit wachen Augen, die selten stillstanden. Seine Haltung war offen, aber nie eindeutig. Man wusste nie genau, ob er zuhörte oder plante. Er schien immer ein wenig voraus zu denken – oder ein wenig zurück.


Der dritte war kräftig, mit runden Schultern und einem langsamen, ruhigen Atem. Er wirkte wie jemand, der die Dinge kommen ließ. Er sprach selten zuerst – aber wenn, dann in Bildern, nicht in Argumenten.


Sie saßen beisammen und blickten hinunter auf das Dorf. Es war ein stilles Gespräch, das nur aus halben Sätzen bestand, aus Pausen und Blicken.


Kein Wort fiel über Parteien, keine Namen wurden genannt. Und doch war alles gesagt. „Sie werden wieder wählen“, murmelte einer.

„Natürlich“, antwortete ein anderer. „Aber sie wissen nicht genau, wen.“

„Sie wissen nicht einmal, warum“, sagte der Dritte – nicht zynisch, eher wie jemand, der das schon oft erlebt hat. Der Wind strich durch das hohe Gras. Unten ging das Licht an in der Bäckerei, ein Fahrrad rollte über das Kopfsteinpflaster. Die Gemeinde war in Bewegung – langsam, beinahe unsichtbar, aber unaufhaltsam.


Die drei Gestalten blieben noch eine Weile sitzen, wie Schatten, die nicht verschwinden wollen. Sie sprachen nicht mehr. Sie hörten zu & vielleicht war genau das ihre Aufgabe.


Diese kleine Geschichte beschreibt das Gemälde „Blick in die Tiefe“ aus dem Jahr 2006 – lässt erahnen, was mich damals beim Entstehen des Werkes bewegte. Vielleicht war es gerade deshalb so klar fühlbar, weil ich selbst zu jener Wahl aufgestellt war.
Solche Momente – des Innehaltens, des Beobachtens, der Stille – wiederholen sich. Auch heute noch. In jeder Wahlzeit.
Still.
Tief.
Und sehr menschlich.

Das Original befindet sich heute im Privatbesitz der Gemeinde Weissach in Württemberg.


BLICK IN DIE TIEFE - 120 x 80 cm Acrylfarben auf Leinwand

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