Von der Freude am Spiel mit den Worten

Adrian Steineck 
14.11.2022 - 16:30 Uhr in der Oberbadischen Zeitung

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Von Adrian Steineck

Lörrach. Wann man seine Bewerbungen auf der Rückseite von Festivalfotos schreiben sollte und wie ein Liebesbrief aussehen würde, der von Anhängern verschiedener philosophischer Richtungen verfasst wurde: Das waren nur zwei der Fragen, die Riccardo Raps am Freitag in der Galerie Ost in Lörrach beantwortete. Unter dem Titel „Lücken im Lebenslauf“ präsentierte der 33-Jährige eine Auswahl seiner Texte. Der gebürtige Weiler ist seit einigen Jahren regelmäßig als Poetry Slammer auf Bühnen in Lörrach und Freiburg unterwegs. Aber: Trägt das, was im Kurzformat eines Poetenwettstreits funktioniert, auch ein abendfüllendes Programm?

Mal makaber, mal mit dem feinen Florett
Los ging das Schreiben für Raps mit einer Neuinterpretation des Märchens vom tapferen Schneiderlein. „Meine einzige Leistung dabei war zwar, dass ich aus den sieben Fliegen, die das Schneiderlein auf einen Streich tötet, gleich 100 gemacht habe“, denkt er heute zurück. Dennoch konnte er bei seiner Grundschullehrerin immerhin für Erstaunen sorgen. In der Galerie Ost trägt der Autor eine Parodie auf verschiedene Märchen vor, die wiederum Erstaunliches offenbart. Die im Wald ausgesetzten Hänsel und Gretel treffen dabei auf das Rotkäppchen, das zu seiner Großmutter will – diese entpuppt sich aber just als jene Hexe, die die beiden gerade im Ofen verbrannt haben. Der mitunter makabre, tiefschwarze Humor der Geschichte kam bei den etwa 20 Zuhörern, unter ihnen viele Bekannte und Verwandte des Autors, sehr gut an.

Dass Raps auch das feine Florett beherrscht, zeigte er etwa in seinem Text „Mehrwegmensch“, mit dem er dem israelischen Satiriker Ephraim Kishon seine Reverenz erweist. Kishons Texte hätten ihn bereits während seiner Schulzeit fasziniert, sagt Raps. Dass Gott sich bei der Erschaffung der Erde nicht zuletzt von Buddha inspirieren ließ und dass „Mehrwegmensch“ sich besser vermarkten lässt, wenn man es „Auferstehung“ nennt, erfuhren die Zuhörer dabei unter anderem.
Von Raps’ Liebe zum Wortspiel zeugten auch seine Alphabet-Gedichte, in denen jedes Wort mit dem gleichen Buchstaben beginnt, und der Liebesbrief im Stil verschiedener philosophischer Richtungen. Dass etwa ein Nihilist, der von der Sinnlosigkeit alles Bestehenden überzeugt ist, kaum zum Romantiker taugt, sorgte für Heiterkeit bei den Zuhörern.

Von Bewerbungen auf der Rückseite von Festivalfotos
In „Erzubi“ berichtete Raps, im normalen Leben als Erzieher tätig, auf augenzwinkernde Weise aus seinem Berufsalltag. Er schreibe etwa seine Bewerbungen nur noch auf die Rückseite seiner Festivalfotos. „Wenn ich mich als Pfleger bewerbe, ist zu sehen, wie ich den „Ärzten“ zujubele. Bewerbe ich mich als Polizist, darf mich das ganze Revier in der Menschenmenge vor der Bühne von Police suchen“, sagte er.

Am Ende des mit Pause knapp 90-minütigen Auftritts hat Raps die Zuhörer mit seinen Texten, aber auch mit seiner Selbstironie überzeugt. Die Vielfalt der Beiträge, von denen der Autor die meisten bereits bei Poetry Slams auf ihre Bühnentauglichkeit hin überprüft hatte, sorgt dafür, dass kein Text so lang ist, dass es ermüdend wird. Er wolle weiter schreiben, sagt Raps. Er freue sich über die Resonanz auf sein erstes Soloprogramm, werde aber auch weiter bei Poetry Slams auftreten.



Quelle: 
von Steffen Maria Ost 29. November 2025
Was ich besonders schön finde: Auf meiner Internetseite kann man unter „KUNSTWERKE ONLINE“ jetzt noch gezielter einzelne Werke von mir finden, die sich in Kunstsammlungen befinden. Eine weitere Besonderheit: Die Fotos der Werke respektieren den Datenschutz der Sammlerinnen und Sammler – und können dennoch von allen Menschen gesehen bzw. gezeigt werden. www.steffen-maria-ost.com/uebersicht-kunstwerke-galerie-steffen-maria-ost
von Steffen Maria Ost 21. November 2025
Con la nostra mostra conclusiva alla Galleria Cael di Milano, che inaugurerà il 5 dicembre 2025 e sarà visitabile fino al 20 dicembre, accompagniamo il cammino verso il periodo natalizio – un momento speciale di raccoglimento e di gioia alla fine dell’anno. La Galerie Ost rimarrà aperta per voi su appuntamento personale fino al 29 novembre. La prima domenica d’Avvento, il 30 novembre 2025, desideriamo concludere l’anno insieme a voi con vin brulé e dolci, oltre a una piccola degustazione di olio d’oliva. Non vediamo l’ora di accogliervi!
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With our final exhibition at Galleria Cael in Milan, opening on December 5, 2025 and on view until December 20, we accompany the path into the Christmas season—a special moment of reflection and joy at the end of the year. Gallery Ost will remain open for you by personal appointment until November 29. On the First Sunday of Advent, November 30, 2025, we would like to bring the year to a close together with you over mulled wine and pastries, along with a small olive-oil tasting. We are already looking forward to seeing you!
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Enjoy mulled wine, christmas pastries, and an olive oil tasting – beautifully paired with art and delightful indulgence.
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Am 1. Advent, dem 30. November 2025, möchte ich das Jahr gemeinsam mit Ihnen bei Glühwein und Gebäck & mit kleiner Olivenölprobe für Sie ausklingen lassen – ich freue mich heute schon auf Sie!
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Ich freue mich auf meine Abschlussausstellung in der Galleria Cael, Mailand, die am 5. 12. 2025 eröffnet und bis zum 20. Dezember zu sehen ist, damit begleitete ich den Weg in die Weihnachtszeit – ein besonderer Moment des Innehaltens und der Freude zum Jahresende.
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Liebe Freundinnen und Freunde meiner Kunst, nach vielen Jahren des Wirkens, Suchens und Gestaltens habe ich auf meiner Internetseite www.galerie-ost.com nun endlich eine direkte Verbindung zwischen Google und meinem Atelier Galerie Ost geschaffen. Für mich ist es ein weiterer Schritt, meine Kunst und meine Gedanken Ihnen auf meiner Homepage www.galerie-ost.com/weiter-zur-google-bewertung noch näher zu Euch zu bringen. Es würde mich von Herzen freuen, wenn Du mir dort eine Bewertung hinterlässt. Deine Worte bedeuten mir viel – gern teile ich Dein Feedback auch auf meiner Homepage. Ich danke Dir für Deine Zeit, Deine Aufmerksamkeit und dafür, dass Du meine künstlerische Reise begleitest. Mit herzlichen und kreativen Grüßen, Ihr Steffen Maria Ost
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SONNENUNTERGANG Auf Wunsch des neuen Sammlers meines Werkes erhält dieses Gemälde in der Rahmenwerkstatt einen neuen Rahmen. Was ich dir und der Welt zu diesem Bild sagen möchte: Mit diesem Werk wollte ich etwas festhalten, das man eigentlich nicht festhalten kann – einen Moment, eine Erinnerung, ein Gefühl. „Sonnenuntergang“ ist kein Abbild der Natur – es ist ein inneres Leuchten. Es ist mein Versuch, Verlust – welcher Art auch immer – in Farbe zu übersetzen, Stille in Linien und Liebe in Licht. Ich habe nicht einfach nur gemalt, sondern bewusst geplant, was entstehen sollte – so, wie ich es bei jedem meiner Werke tue. Das Gemälde erzählt vom Abschied des Tages und vom Kommen der Nacht – doch zugleich spricht es vom Dasein selbst: von dem, was bleibt, wenn Worte versagen – die Wärme eines Blicks, die Kraft eines Lichts, die Hoffnung, dass nichts ganz verloren geht. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch, der vor diesem Bild steht, nicht nur meine Geschichte sieht, sondern vielleicht auch ein Stück der eigenen. Denn jeder Sonnenuntergang ist anders – und doch tragen wir alle das Licht in uns weiter. Dieses Gemälde befindet sich im Privatbesitz im Landkreis Lörrach. www.steffen-maria-ost.com/kunstwerk-sonnenuntergang Als der neue Besitzer das Werk zum ersten Mal sah, rief er mit Freude ein begeistertes „Wow!“ aus – er hat sich in das Bild verliebt. Solche Momente berühren mich immer wieder tief, denn dann weiß ich, dass das Werk – wo auch immer es künftig hängen mag – sein neues Zuhause gefunden hat. Noch einmal: Herzlichen Glückwunsch!
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Liebe Freundin, lieber Freund meiner Kunst, mit den KUNSTKERAMIKTELLERN STERNZEICHEN habe ich mir einen lang gehegten Gedanken erfüllt – diese zwölf Zeichen des Tierkreises für Sie künstlerisch auf Keramik zu bannen. Ich habe es wahrlich für Sie getan, und ich bin der Meinung: Sie sind alle sehr schön geworden – jedes mit seinem eigenen, besonderen Ausdruck. Vielleicht fragen Sie sich nun: Wie und wo kann man sie im Original sehen? Leuchten sie tatsächlich so intensiv wie auf den Fotos und in den Filmen? Ich kann Ihnen das mit einem klaren Ja beantworten! Und dennoch – wenn Sie die Werke persönlich erleben möchten, sind Sie herzlich eingeladen, mich zu besuchen. Bitte beachten Sie dazu meine neuen Besuchszeiten, die ab dem 1. Oktober 2025 gelten. Vom 1. bis 3. Oktober sowie am 18. Oktober 2025 lade ich Sie herzlich zur „Nacht des offenen Ateliers“ in meine Galerie Ost in Brombach ein. Dort hängen alle zwölf Sternzeichen vereint auf einer Wand – leuchtend, kraftvoll, lebendig. Darüber hinaus können Sie meine Werke bis zum 30. November 2025 täglich von 11 bis 18 Uhr in meiner Galerie im Original erleben – und vielleicht den STIER in einem ganz neuen Licht entdecken → Vereinbaren Sie hierzu gerne Ihren persönlichen Termin mit mir. Im Dezember 2025 bin ich in Mailand zu meiner Ausstellung in der Galleria Cael. Anschließend arbeite ich wieder in meinem Sommeratelier in der Toskana und bin voraussichtlich im Februar 2026 zurück. Wenn Sie sich oder Ihren Lieben zu Weihnachten einen Kunstkeramikteller von mir schenken möchten, empfehle ich eine Bestellung bis spätestens Ende November. Da jedes Werk ein Einzelstück ist und neue Teller in dieser speziellen Technik rund einen Monat Produktionszeit benötigen, kann sich die Lieferzeit sonst entsprechend verlängern. Ich freue mich auf Ihren Besuch – und darauf, Ihnen alle Kunstkeramikteller persönlich zu zeigen. Lassen Sie sich treiben. Lassen Sie sich inspirieren. Herzlich, Ihr Steffen Maria Ost PS: Wenn Sie Ihren persönlichen Kunstkeramikteller gleich bestellen möchten, sichern Sie sich jetzt Ihr Unikat.
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